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Aktuelles

Kühlen mit natürlichem Kältemittel (Propan, CO₂.......)Anforderungen der F-Gas-Verordnung Nr. EU 517/2014

Die neue F-Gase-Verordnung (EU) Nr. 517/2014, um den weltweiten Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen, strebt die EU eine Verringerung der Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 % gegenüber den Werten von 1990 an. Fluorierte Treibhausgase (F-Gase) tragen wesentlich zum Treibhausgaseffekt bei, denn sie verfügen über ein Treibhauspotential, das 100 bis 23.000-mal höher ist als das von Kohlendioxid (CO₂). Das Treibhauspotential wird auch als Global Warming Potential (GWP) angegeben. Somit können F-Gase erhebliche klimaschädliche Wirkungen erzeugen, zum Beispiel wenn sie durch Leckagen in die Atmosphäre entweichen oder bei unprofessioneller Entsorgung von F-Gase-haltigen Geräten austreten. Noch dazu steigt stetig die Nachfrage nach Kühlung, z. B. für die Raumklimatisierung oder für das Konservieren von Lebensmitteln. Weltweit nehmen Klimaanlagen und Kühlschränke 20 % des elektrischen Energiebedarfs in Anspruch, mit steigender Tendenz. Die dementsprechend steigenden Emissionen von F-Gasen können vermieden werden, denn es gibt alternative Kältemittel wie zum Beispiel Ammoniak, Propan, Butan oder CO₂, die den Klimawandel erheblich weniger beeinflussen als herkömmliche F-Gase. Die F-Gase-Verordnung (EG) Nr. 842/2006 wurde überarbeitet, um in Hinblick auf bereits verfügbare alternative Kälte- und Kühlungsmittel einen möglichst hohen Anteil an Emissionen von F-Gasen zu verhindern. Nach neuen Erkenntnissen im Bereich verfügbarer neuer Technologien wurde die neue F-Gase-Verordnung im April 2014 veröffentlicht. Die Anforderungen der neuen F-Gase-Verordnung gelten ab dem 01.01.2015.

Ziel der Verordnung ist der Schutz der Umwelt durch Minderung der Emissionen von F-Gasen. Zusammen mit der Emissionsminderung von F-Gasen zielt die Verordnung auf eine Umstellung auf alternative Kühl- und Kältemittel ab, die weniger klimaschädliche Wirkungen haben als die bislang verwendeten F-Gase.

Durch den Einsatz von natürlichen Kältemittel werden nicht nur die direkten Treibhausgasemissionen stark reduziert, sondern ebenfalls die Indirekten.

Natürliche Kältemittel wie R 290 (Propan), R 1270 (Propylen), R600a (Isobutan), R744 (CO₂) und R 717 (Ammoniak) haben in der Verwendung eine lange Tradition, weisen sehr geringe Füllmengen auf, haben einen sehr guten Wärmeübergang in den Wärmetauschern und sparen dadurch einiges an elektrischer Energie.

Natürliche Kältemittel sind die einzigen Stoffe, die in naher Zukunft noch eingesetzt werden können bzw. dürfen. 

Lassen Sie sich von uns beraten und wir finden zu jeder Anwendung das passende und natürliche Kältemittel, damit Sie für die Zukunft gewappnet sind und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Wenn Sie Fragen zu unseren Angeboten oder sonstige Wünsche haben, können Sie gerne unser Kontaktformular nutzen.

Wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen. Oder Sie rufen uns einfach an!

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